Eine der am häufigsten gestellten Fragen bei meinen Patienten ist, warum man nach Eintritt der Wechseljahre, obwohl man seine Ernährung und seinen Lebensstil nicht geändert hat, dazu neigt, zuzunehmen und körperliches Fett anzureichern, vor allem auf der Bauchebene.
Die Antwort ist relativ einfach: Mit dem Austritt aus der Fruchtbarkeitsperiode und dem fortschreitenden Alter treten verschiedene Veränderungen im Körper der Frau auf: Der Basalmetabolismus neigt dazu, zu sinken und die Muskelmasse wird reduziert.
Die mageren Muskelfasern werden atrophischer und das Fett kann sich auch in die Muskeln einschleusen. So ist beispielsweise eine vorübergehende Verringerung der Grösse der Arme und Beine (die durch die Verringerung der Muskelmasse dünner werden kann) zu beobachten, gefolgt von einer Anhäufung von lokalisiertem Fett sowie einer Zunahme des Bauchfetts.
Die für die Menopause typischen hormonellen Veränderungen fördern eine Ansammlung von Fett an sehr unterschiedlichen Stellen gegenüber dem, was im fruchtbaren Alter geschah, was zu einer Umverteilung von Fett im Körper führt, der im Laufe der Jahre seine Form ändert.
Ein Zuwachs an viszeralen Fetten (insbesondere wenn die Taille 90 cm überschreitet) kann die Produktion von Entzündungsfaktoren und damit die Zunahme von degenerativen, kardiovaskulären und metabolischen Erkrankungen sowie einem erhöhten Krebsrisiko bewirken.
Weitere Faktoren, die regelmäßig zu berücksichtigen und zu überwachen sind: Insulin, Blutzucker und Triglyceride, die dazu neigen, hohe Werte zu erreichen, wenn sie nicht durch eine angemessene Ernährung und einen gesunden Lebensstil untere Kontrolle gehalten werden.
Es ist wichtig, sich immer an einen Experten zu wenden, der Sie auf dem richtigen Weg beraten kann, um die richtige Prävention zu treffen (oder danach Schutz bieten kann), damit Sie sich selbst weiterhin mögen können und um unangenehme Folgen zu vermeiden.