
Wie wir bereits festgestellt haben, ist Verstopfung eine der Hauptstörungen im Zusammenhang mit der schlechten Darmmobilität, von der bis zu 30% der Bevölkerung in den westlichen Ländern betroffen sind, mit erheblichen Auswirkungen auf die Gesundheitskosten und die Lebensqualität der Betroffenen.
Daten aus verschiedenen wissenschaftlichen Studien haben gezeigt, dass Menschen, die sich durch regelmäßiges Training fit halten, seltener an Verstopfungszuständen leiden.
Bewegung ist daher eine der Massnahmen, die zu berücksichtigen sind, um dem Auftreten von Verstopfung entgegenzuwirken: Das Training bringt unzählige Vorteile für unseren Körper und unseren Darm. Inzwischen ist bekannt, wie eine konstante körperliche Aktivität das Risiko der Entstehung von Gallensteinen, Darmdivertikeln und einigen Krebserkrankungen wie Darmkrebs verringern kann.
Bewegung und körperliche Aktivität helfen einem faulen Darm bei der Arbeit: Im Prinzip sind alle Arten von Bewegung in Ordnung, aber diejenigen mit geringer Belastung sind ohne Zweifel die besten. Zu den wichtigsten gehören Joggen, Spazierengehen, Radfahren oder Schwimmen. Schon 15 Minuten Aktivität pro Tag können ausreichen, um den Verdauungstrakt zu stimulieren.
Bei chronischer Verstopfung kann es sinnvoll sein, den Beckenboden umzuerziehen, um die geschädigte Muskulatur zu rehabilitieren, damit sie wieder optimal arbeiten kann.
Atemübungen mit Hilfe des Zwerchfellmuskels begünstigen ebenfalls die Bewegung des Darms (Peristaltik).
Neuere Studien zeigen auch, dass erhöhte körperliche Aktivität mit einer Zunahme von Mikrobenarten verbunden ist, die für unseren Darm gesund sind.