Eine schlanke und wohlproportionierte Körpersilhouette gilt in unserer heutigen Gesellschaft als Schönheitsideal. Daher empfinden viele Menschen Fettpölsterchen, die sich hartnäckig in persönlichen Problemzonen halten, als störend. Fettpölsterchen, die sich weder durch Diäten und Ernährungsumstellung noch durch Sport und Training effektiv bekämpfen lassen.
Die Kryolipolyse kann hier Abhilfe schaffen. Das innovative Verfahren ist ideal für kleinere Fettdepots, die sich gut in den Applikator einsaugen lassen, also z. B. am Bauch, Hüften, Oberarme und Oberschenkel, Gesäss und den sogenannten „Tannenbäumen», Fettansammlungen im Bereich des oberen Rückens. Wenn du kleine Fettpolster hast und nicht operiert werden willst oder wenn du Angst vor Nadeln hast und nicht lange ausser Gefecht gesetzt werden willst, ist die Kryolipolyse für dich richtig.
Vorteile der Kryolipolise
Die Wirksamkeit der Kryolipolyse ist wissenschaftlich nachgewiesen. Bereits mit einer Behandlung wird eine Reduktion des Volumens um ca. 20 % erreicht. Da die abgekühlten Fettzellen über einen längeren Prozess abgebaut werden, wird das definitive Resultat im Allgemeinen erst nach 1 bis 2 Monaten sichtbar.
Wie funktioniert die Kryolipolise
Der Kühlprozess dauert 60-70 Minuten. Während dieser Zeit kannst du dich entspannen, lesen oder Musik hören. Danach wird das Vakuum entfernt. Das gekühlte Gewebe behält für einige Minuten seine Form.
Nach der Behandlung kannst du ungehindert wieder deinen normalen Tagesablauf weiterführen. Um den Behandlungserfolg zu verstärken, ist es sinnvoll, eine Gewichtsreduktion von 1-2 kg anzustreben. Anders als beim Fettabsaugen ist das Tragen eines Kompressionsmieders nicht notwendig.
Unmittelbar nach der Behandlung ist die Haut gerötet und druckempfindlich. In der ersten Woche kann die Haut der behandelten Stelle verhärtet und geschwollen sein. Es ist vorteilhaft, wenn du während dieser Zeit keine enge Kleidung trägst. Es kann auch zu einer verminderten Berührungsempfindlichkeit kommen, die sich jedoch spontan nach einigen Wochen erholt. Aktiver Sport muss nach einer Kryolipolyse nicht ausgesetzt werden. Allerdings empfehlen wir, die behandelte Körperpartie für einige Zeit vor intensiver Sonneneinstrahlung zu schützen.
Ungeeignet ist die Kryolipolyse für Menschen mit übermässigen Reaktionen auf Kälte wie bei Kältehämaturie. Ebenso dürfen Schwangere nicht behandelt werden. Auch wenn die Haut im Behandlungsgebiet erkrankt ist, sollte nicht behandelt werden. Eine Vorgeschichte von Leisten- oder Bauchwandhernien ist ebenfalls eine Kontraindikation. Ausserdem ist die Kryolipolyse bei starkem Übergewicht, Erkrankungen des Fettgewebes oder der Haut, Kälte- oder Druckurtikaria und Gefässentzündungen nicht geeignet. Insgesamt können Risiken und Nebenwirkungen der Behandlung nicht gänzlich ausgeschlossen werden.
So treten nach einer Kryolipolyse beispielsweise häufig leichtere Druckschmerzen, Berührungsempfindlichkeit sowie Blutergüsse oder Hautrötungen auf. Je nach Patient klingen entsprechende Beschwerden im Regelfall nach wenigen Stunden bis Tagen wieder ab. In Einzelfällen kommt es im behandelten Hautbereich vorübergehend zu kleinen Bläschen, die Folge des durch den Applikator erzeugten Vakuums sind. Sehr selten stellen sich aufgrund von Pigmentverschiebungen oder unregelmässigem Fettabbau sichtbare Übergänge zwischen behandeltem und nicht behandeltem Gewebe ein.
Welche Anzahl an Sitzungen im Einzelfall empfehlenswert ist, hängt vom Umfang der gewünschten Korrekturen und vom individuellen Ansprechen auf die Behandlung ab.
Im Rahmen einer Kryolipolyse-Behandlung bedecken wir die Hautpartie des zu behandelnden Körperbereiches zunächst mit einer gelartigen Kälteschutzmembran. Der Behandlungskopf des Kryolipolyse-Gerätes erzeugt ein sanftes Vakuum, mit dessen Hilfe die bedeckte Hautpartie angesaugt wird. Ein Applikator gewährleistet eine konstante Temperatur, welche sich durch das Hautgewebe in das überschüssige Fettgewebe ausbreitet.
In den folgenden 1-2 Monaten werden abgestorbene Fettzellen durch den Körper abgebaut, wonach das Fettpolster deutlich reduziert erscheint.
Neben einem gezielten Fettabbau kann eine Kryolipolyse auch eine Straffung von Unterhautfettgewebe bewirken. Es ist wichtig (sofern medizinisch vertretbar), vor der Behandlung für ca. 7 Tage auf die Einnahme von Arzneimitteln mit blutverdünnender Wirkung (wie etwa Marcumar, aber auch Aspirin) zu verzichten. Wird die Einnahme blutverdünnender Medikamente vor einer Kryolipolyse nicht unterbrochen, steigt das Risiko von Blutergüssen.
Die Behandlungsmethode ist nicht invasiv, schonend und risikoarm – ein chirurgischer Eingriff ist nicht erforderlich.
Kontaktieren Sie uns gerne für einen Beratungstermin in St. Moritz zu einer für Ihre Problemzonen zielführenden Behandlung.